Samstag, 9. August 2014

Leaving (for) Las Vegas

Da sich die Zeit, in der ich vernünftiges Internet habe, noch immer stark in Grenzen hält, hier noch ein bisschen mehr Schnellvorlauf mit Option auf baldige Nachlieferung von Details: Die Landschaft im südlichen Utah ist unglaublich beeindruckend und abwechslungsreich. Als Computerspielforscher sind wir uns einig, dass wir eine solche Landschaft unter anderen Umständen (sprich: als Simulation) völlig unglaubhaft finden würden.

Nachdem ich alle Hoffnung (und jedweden Machismo-Stolz) habe fahren lassen, mich von oben bis unten mit Sonnencreme eingekleistert und mir einen Strohhut (Cowboy-Style) aufgesetzt habe, bin ich tatsächlich einigermaßen überlebensfähig in der Wüste. Tagsüber Autofahren mit eingeschobenen Foto-Orgien, kurzen aber heftigen Fußmärschen, und abends cholesteringesättigte Mahlzeiten mit verzweifelter und zeitraubender Suche nach dem Hotel für die nächste Nacht - das ist alles, aber kein Urlaub.

Heute Abend sitzen wir in unserem superschönen, aber drei Meilen außerhalb der Stadt gelegenen Hotel in Las Vegas und sind nach drei Stunden (mal drei Mann) Hotelsuche für die nächste Nacht soweit, tatsächlich richtig in der Stadt anzukommen. Wenn der vollberufliche Kontrollfreak nicht ein bisschen mit anderen Dingen beschäftigt gewesen wäre und sich deshalb zähneknirschend auf das "das geht schon" seiner Kollegen eingelassen hätte, könnten wir schon auf dem Strip taschenbestohlen, ausgeraubt und abgezockt sein (in beliebiger Reihenfolge). Aber manchmal muss gut Ding eben Weile haben ...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen