
Die Gangartwechsel der letzten zwei Wochen waren einfach heftig, und das erzwungene Entschleunigen eines Interkontinentalflugs ist wie eine Vollbremsung im Biorhythmus. Acht Stunden Nichtstun, gerahmt von noch mehr Nichtstun auf Flughäfen und noch einmal langweiligeren und unbequemeren Kurzstreckenflügen, kann eine furchtbare Belastung sein. Nach dem hektischen Hinflug, auf dem nichts geklappt hat und ich auch noch krank geworden bin, war der Rückflug in einem halb leeren Jumbo allerdings geradezu erholsam – zumindest körperlich. Mit dem Kopf bin ich immernoch halb im Grand Canyon und schon halb im neuen Job, der noch weit von einem Arbeitsalltag entfernt ist.
Nach meiner Ankunft in Kopenhagen muss ich erst einmal mit
Schwung in den Alltag durchstarten, von den ganz gewöhnlichen Dingen wie der
ersten Grundreinigung meiner neuen Bude über den Einstieg in den neuen Job mit
einem Arbeitsgruppenmeeting bis hin zum Gang zur Meldestelle. Das wäre nicht
weiter erwähnenswert, wenn nicht all diese Dinge gleich wichtig und dringend
wären, nur eben in verschiedenen Kontexten. Ende der Woche dürfte sich dieser
erste Stress aber auch erledigt haben, und spätestens dann bemühe ich mich um
einen – wie man bei mir zu Hause sagt – manierlichen Bericht meiner ersten
Augusthälfte.
Und wenn du dann doch mal keine Lust mehr auf Wissenschaft hast, dann wirst du einfach Cowboy-Hut-Model ;) – Und jetzt Schluss mit dem unqualifizierten Kommentar. Ich wünsche dir trotz der vielen wichtigen Baustellen einen richtig guten Start in Kopenhagen.
AntwortenLöschenSylvia
ja, der steht ihm gut der Hut ... es gibt so finnische Filme mit solchen Typen ... ist ja nicht mehr weit dahin
AntwortenLöschenPeter
Der Hut schützt ihn gut. Die Hitze war einigermaßen auszuhalten, aber die Sonne war unmenschlich. Ohne Hut wäre ich wahrscheinlich erst nach Einbruch der Dunkelheit raus. Und was die finnischen Kollegen angeht: an der dazugehörigen Tolle arbeite ich noch ...
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